Vertreter der bundesweit 80 Ortsgemeinschaften des Verbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung waren am vergangenen Wochenende zu ihrem 89. Bundesverbandstag nach München gekommen, um dort über das diesjährige Verbandsthema „Mensch bleiben in der Arbeitswelt“ zu diskutieren und ihren neuen Vorstand zu wählen.
München/Viersen – Als neue stellvertretende Vorsitzende wählte die Delegiertenversammlung die 42-jährige Viersener Unternehmerin Iris Kater, die den KKV bereits als Diözesanvorsitzende im Bistum Aachen vertritt. Die einzige Frau im Vorstand, warb in einer engagierten Rede für neue Impulse mit den Werten der katholischen Soziallehre. „In den KKV bin ich eingetreten, weil ich mich mit den Werten und Zielen des KKVs identifizieren konnte und heute noch kann“, so Iris Kater. Den Impuls dieser Gemeinschaft möchte ich an andere aktiv weitergeben, das Feuer in anderen entfachen. Ich möchte Inhalte setzen nach den Grundlagen der katholischen Soziallehre, damit wir auch die nächsten Generationen begeistern können, denn unsere moderne Gesellschaft braucht den KKV als eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Kirche.“
Der KKV, 1877 als katholisch Kaufmännischer Verein gegründet, wendet sich seit über 40 Jahren an christliche Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung unter dem Motto: „Dem Menschen dienen“. Der katholische Sozialverband wird vertreten von Ortsgemeinschaften in fast allen deutschen Bistümern. Grundlage seiner Arbeit ist die katholische Soziallehre. Der KKV bietet regional und überregional in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter Weiterbildungsmöglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung, zu beruflichen Themen, zur Soziallehre, zu Fragen der Ethik, Glaubens- und Sinnsuche an. Als Mitgliedsverband im Zentralkomitee der Katholiken in Deutschland und verschiedenen anderer Organisationen, nimmt er regional und bundesweit Einfluss auf Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche. (Quelle: rheinischer-spiegel.de)